Informationen zur VGT AG, Großalmerode

   VGT Aktiengesellschaft

VGT Industrie AG

Die traditionsreiche VGT AG war lange Jahre ein führender deutscher Hersteller im Bereich Kunststoff- und Spritzgusstechnik, Formen- und Werkzeugbau für die Kunststoffindustrie und Fensterkonfektion.

Unter der zuletzt gültigen Firmierung - VGT-Industrie - stellte die Gesellschaft am 28.Februar 2003 Antrag auf Insolvenz. Die operativ tätigen Töchter wie Plus Plan, Widmer & Ernst, Polycom sowie Teile der Theysohn-Gruppe wurden zunächst davon ausgenommen - folgten aber teilweise auf dem gleichen Wege.


VGT - eine der ältesten Aktiengesellschaften in Deutschland

Entstanden ist VGT im und aus aus dem Tonbergbau. Vor fast 120 Jahren, am 16.12.1887 schlossen sich in Großalmerode/Nordhessen mehrere Tonbergbaubetriebe zur Aktiengesellschaft Vereinigte Großalmeroder Thonwerke zusammen.
Die besondere Beschaffenheit des Glashafentons führte bis in die 1920er Jahre zu hohen Exporten, selbst nach Übersee. Die letzten Aktivitäten in dieser Sparte blieben bis 1999 erhalten.

Bereits 1960 erkannte der Vorstand die zunehmende Anfälligkeit des Stammgeschäftes und öffnete die Gruppenaktivität in den Bereich Kunststoff- und Verfahrenstechnik. Strategische Überlegungen führten 1999 zum Verkauf der traditionellen Feuerfest-Sparte.

Die VGT AG hatte seit dem Jahr 2000, massiv dann seit 2001, finanzielle Schwierigkeiten. Bis 2002 hatten die operativen Verluste und Bankschulden immense Höhen erreicht.  Alte Pensionslasten waren ein zusätzliches Problem.

Versuche durch Verkäufe der Beteiligungen (z.B. Theysohn in Salzgitter mit 370 Beschäftigten) finanzielle Entlastung zu erreichen führten nicht zum gewünschten Erfolg.

Inhalt und Seitengestaltung © Joachim Hahn
Informationen und Bilder von der VGT AG und volkert design

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