Die Geschichte der Deutschen Bank

Deutsche Bank Aktiengesellschaft

     

Diese originalen Inhaberaktien aus der RM und DM Zeit sind alte Ausgaben von ca. 1940 bis 1970 - seltene und gesuchtes Stücke. Das bekannte "Firmenzeichen" - der Bundesadler war das Firmenlogo der DB von 1929 - 1937 und  findet sich in groß am linken Rand und im Trockensiegel dieser wirtschaftsgeschichtlich bedeutsamen Wertpapiere. Aufwendiger Sicherheitsdruck der Wertpapierdruckerei Giesecke & Devrient. Feinste Bordürengestaltung.


Die traditionsreiche Deutsche Bank AG nimmt am 9. April 1870 in gemieteten Räumen in Berlin ihre ersten Bankgeschäfte auf. Schon 1871 wird in Bremen die erste Filiale eröffnet und mit bereits 50 Angestellten zieht man in neue Räume im "Bankenviertel" - und damit auch in die Nähe der Börse in Berlin.

Bereits 1887 gelingt mit der aktiven Mitwirkung an der Entstehung der "Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG)" aus der Deutschen Edison Gesellschaft der Einstieg ins industrielle Gründungsgeschäft und den Beteiligungsbereich. 

Nach den Wirren des ersten Weltkrieges und der Zeit der höchsten Inflation 1923 werden im Sommer 1924 neue Geld- und Währungsgesetze eingeführt und die neue deutsche Währungseinheit ist jetzt die Reichsmark. Im selben Jahr gibt es unter Mitwirkung der Deutschen Bank die erste Zusammenarbeit zwischen der "Daimler-Motoren Gesellschaft" und der "Benz & Cie." 

Nach der Eroberung Berlins 1945 werden die Berliner Banken geschlossen. Die Funktion der Zentrale wird vorübergehend von Hamburg aus erfüllt. In der westlichen Besatzungszone wird eine Aufteilung in 10 Teilinstitute angeordnet. 1952 werden diese per Gesetzeserlass in drei Aktiengesellschaften zusammengefasst:
die Süddeutsche Bank AG
die Rheinisch-Westfälische Bank AG
die Norddeutsche Bank AG
Aus dieser Zeit stammen auch die so genannten Restquoten der drei Großbanken, die einzigen Aktien außer der IG Farben, die nach 1950 noch mit Nennwert Reichsmark ausgegeben wurden.

An Weihnachten 1956 werden dann die kriegsbedingten Großbankengesetze endgültig wieder aufgehoben und im April 1957  wird die Verschmelzung der o.g. drei Teilinstitute beschlossen und die Deutsche Bank ist wieder ein Institut mit Hauptsitz in Frankfurt. 

1959 beginnt mit der Einführung des "persönlichen Kleinkredit (PKK)" - ein Privatdarlehen bis DM 2000,- - das Privatkundengeschäft, das fortan stark forciert wird. Die 1960er und 70er Jahre sind geprägt vom Emissionsgeschäft, der Ausweitung der Auslandsfilialen und der intensiven Beteiligung an Industrieunternehmen.

Im Jahr 2001 wird die Deutsche Bank in weltweit über 2000 Niederlassungen und mit knapp 100.000 Mitarbeitern eine Bilanzsumme von fast 4 Milliarden DM erreichen und ein Kreditvolumen von rund 600 Mio. DM vergeben haben. Zahlen die ganz klar einen der europäische und weltweiten "Big-Player" in der Finanzszene kennzeichnen.

Im Herbst 2008 kündigt die Deutsche Bank die Übernahme der Postbank an, der Wert der Postbank wird auf 8 Milliarden Euro taxiert.

Im Jahr 2017 beträgt die Mitarbeiterzahl in Deutschland ca. 43.000 - weltweit weiterhin ca. 100.000

Inhalt, Seitengestaltung und Aktienbilder © Joachim Hahn


Die Deutsche Bank an der Börse: (Stand 2010)
Wertpapier-Kenn-Nr.: 514000, Namens-Stammaktien
Notiert: amtlich in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart sowie in Amsterdam, Antwerpen, Brüssel, London, Luxemburg, Paris, Tokio, Wien und Börse Schweiz (Hauptsegment)
Notiert seit 1948 als Süddeutsche Bank AG; seit 1957 als Deutsche Bank AG
Seit 6.7.1998 Stückaktien o.N.; seit 1.9.1995 Stücknotiz zu DM 5,-; seit 17.10.1966 Stücknotiz zu DM 50,-; vorher Prozentnotiz

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