Etwas Geschichte zur Phönix Braunkohleverwertung

Etwas Geschichte zur Phönix Braunkohleverwertung

Phönix AG für Braunkohlenverwertung Berlin

Gegründet am 26.06.1909. Die H.-V. vom 28.12.1939 beschloß Auflösung der Gesellschaft, die zum früheren Petschek-Konzern gehörte.

1941 bis 1944 Abwicklung. 1950 Berliner Wertpapierbereinigung. Ausgabe von Liquidationsanteilscheinen für das enteignete Ostvermögen.

1984 ist die AG nach Abwicklung erloschen. In den aktuellen (Stand 2003) "Investor Relations" der Deutschen Bank AG wird die Gesellschaft jedoch noch als Beteiligung in Höhe von 94,8% aufgeführt und zwar in der Rubrik: Verbundene Unternehmen, die nicht in den Konzernabschluss einbezogen sind (Wegen untergeordneter Bedeutung).

Stammwerk Mumsdorf/Thüringen: Mit dem Erlaß der Verordnung vom 03.12.1938 über den Einsatz jüdischen Vermögens ging die AG über die "Deutsche Kohlenbergbau-Gesellschaft" als Auffanggesellschaft (ab 01.01.1939) dann in die Reichswerke Hermann Göring über (Abteilung BKW Phönix).

Nach 1945: Durch eine Verfügung der Sowjetischen Militäradministration wurde das Werk, nach versuchter Gründung einer Industrie-Gemeinschaft mit der BRABAG in Tröglitz, vom Land Thüringen beschlagnahmt und später sequestriert. 1950 nach der Berliner Wertpapierbereinigung wurden Liquidationsanteilscheine für das enteignete Ostvermögen ausgegeben.

1963 wurde der VEB BKW Phönix-Mumsdorf mit dem BKW Zipsendorf zusammengeschlossen - weiter als VEB BKW Phönix. 1968 erfolgte der Zusammenschluß mit den BKW Regis, Deutzen und Rositz zum VEB Braunkohlenkombinat Regis. 1980 wurde dieses ein Teil des neu gegründeten BKK Bitterfeld. Nach der Wende wurde Phönix ein Teil der MIBRAG (Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH). Diese letzte Brikettfabrik in Thüringen wurde am 30.06.2000 stillgelegt.

 

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