Infos zu Deutsche Werft - Howaldtswerke

  Deutsche Werft AG, Hamburg

Howaldtswerke AG, Hamburg

Howaldtswerke Deutsche Werft AG Kiel und Hamburg

Deutsche Werft AG: Bau und Betrieb von Schiffswerften. Als Sonderfabrikate wurden hergestellt: Simplex-Balance- und Simplex-Stau-Ruder, Turbulo-Feinfilter- und Entölungsapparate, Funkenfänger, Abgaskessel, Drucklager u. a. m.

Gegründet am 06.06.1918, eingetragen am 28.06.1918. Gründungsaktionäre waren die Gutehoffnungshütte (GHH), die Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) und die Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft (HAPAG).

Die meisten Schiffe der HAPAG gingen im Verlauf des Ersten Weltkrieges durch Beschlagnahme oder Versenkung verloren. Daher war für die HAPAG deutlich, dass es nach Kriegsende zu einer Konjunktur des Schiffbaus kommen musste. Für die erwartete Nachfrage sollte eine moderne Großwerft entstehen, die billigere und rationellere Schiffe, insbesondere die damals neuen Dieselmotorschiffe, bauen konnte.

Die Werften waren in Finkenwerder und Reiherstieg. Im zweiten Weltkrieg wurden vier Docks teils erheblich beschädigt, das fünfte und größte Dock wurde komplett nach Griechenland gebracht. Schiffsneubauten erfolgten wieder ab 1947.

Großaktionäre (1943):
GHH - Gutehoffnungshütte, Aktienverein für Bergbau-und Hüttenbetrieb, Nürnberg (über 50 %)
AEG - Allgem.Elektr.-Ges. Berlin (ca. 30%).

 

Howaldtswerke AG: Betrieb von Schiffswerften, von Maschinenfabriken und Gießereien. Haupterzeugnisse: Maschinen, Motoren, Behälter, speziell Oeltanks.

Gegründet am 12.08.1884. - Die Werke selbst wurden als Maschinenfabrik und Eisengießerei Schweffel u. Howaldt im Jahre 1838 errichtet. Sitz der Gesellschaft bis 31.04.1939 in Kiel, danach in Hamburg.

Mit Wirkung ab 01.01.1930 erwarb die Gesellschaft von der Deutschen Schiff- & Maschinenbau A.-G. in Bremen deren Hamburger Werk "Vulcan". März 1937 Übergang des vollständigen Kapitals auf die Deutsche Werke Kiel AG und damit in Reichsbesitz.

Im Laufe des Jahres 1939 wurde das Aktienkapital von der Deutsche Werke Kiel unmittelbar auf das Deutsche Reich, vertreten durch das Oberkommando der Kriegsmarine, übertragen.

1968 fusionieren die "Kieler Howaldtswerke AG", "Howaldtswerke Hamburg AG" und die "Deutsche Werft AG" zu "Howaldtswerke-Deutsche Werft Aktiengesellschaft Hamburg und Kiel" (Kurz HDW) mit Sitz in Kiel. Das Werk Finkenwerder sollte auf Schiffsneubauten ausgerichtet werden, wurde jedoch 1973 geschlossen. 1986 Namensänderung in "Howaldtswerke-Deutsche Werft Aktiengesellschaft".

Inhalt und Seitengestaltung © Joachim Hahn
Information Aktienführer 1943

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