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Informationen zur Kolbenschmidt AG

Informationen zur Kolbenschmidt AG

  Kolbenschmidt Aktiengesellschaft
Kolbenschmidt-Pierburg

Karl Schmidt (1876–1954), Sohn des NSU-Gründers Christian Schmidt, gründete am 1. April 1910 in Heilbronn die Deutschen Ölfeuerungswerke. Schmidt hatte eine Ausbildung bei NSU in Neckarsulm und bei Austin in Birmingham genossen und war Oberingenieur und Prokurist der NSU. Er patentierte ein ölgefeuertes Schmelzverfahren für Metall, produzierte entsprechende Schmelzöfen und verarbeitete auch selbst Leichtmetall-Schrott. 1917 übersiedelte und expandierte der Betrieb nach Neckarsulm und produzierte dort nun auch Kolben-Rohlinge für die Automobilindustrie. 1924 wurde für eine abermalige Expansion die Metallgesellschaft aus Frankfurt Mehrheitseigner des Unternehmens, Gründer Schmidt stieg 1927 aus. 1934 wurde auch die Endfertigung von Kolben aufgenommen, 1937 die Ofenbau-Sparte verkauft. Das Neckarsulmer Werk wurde bei einem Luftangriff im März 1945 fast vollständig zerstört, nach dem Krieg jedoch wieder aufgebaut.

Die börsennotierte Kolbenschmidt Pierburg AG ist weltweit tätig und erzielte mit Modulen und Systemen "rund um den Motor" im Jahr 2000 einen Umsatz von 1,8 Milliarden Euro. An 23 Fertigungsstandorten in Europa, Nord- und Südamerika sowie in China beschäftigt das Unternehmen 12.200 Mitarbeiter.
Der Zusammenschluß von Pierburg und Kolbenschmidt erfolgte im Jahr 1998. Durch internes Wachstum und Akquisitionen -beispielsweise durch den Erwerb von Zollner Pistons und die Übernahme des internationalen Pumpengeschäftes von Magneti Marelli- hat die Kolbenschmidt Pierburg AG zusätzlich internationales Gewicht gewonnen

   

Bei der Produktion von Aluminium-Kolben ist Kolbenschmidt Pierburg in den USA mittlerweile die Nummer 1 und weltweit die Nummer 2. Bei Gleitlagern und Aluminium-Motorblöcken ist das Unternehmen in Westeuropa ein kompetenter Anbieter. Gleiches gilt für die Entwicklung und Produktion von Luftversorgungsmodulen, Drosselklappenmodulen, Abgasrückführsystemen, Sekundärluftsystemen und auf dem Gebiet der Pumpen (Kraftstoff-, Vakuum-, Öl- und Wasserpumpen.)

Im Jahr 2010 sind Pierburg und Kolbenschmidt jeweils 100 Jahre alt, man feiert ein großes Jubiläum.
Die heutige KSPG AG (vormals Kolbenschmidt Pierburg) ist die Automobilsparte des Mutterkonzerns Rheinmetall. An mehr als 30 Fertigungsstandorten in Europa, Nord- und Südamerika sowie in Japan, Indien und China beschäftigt das Unternehmen rund 11.500 Mitarbeiter. Die Produktentwicklung erfolgt in Kooperation mit internationalen Automobilherstellern. KSPG ist einer der 100 größten Automobilzulieferer der Welt und ein wichtiger Partner der Automobilindustrie unter anderem bei Abgasrückführsystemen, Sekundärluftsystemen, Kühlmittelpumpen und Kolben für Pkw-Ottomotoren und im Nkw-Bereich.

Inhalt und Seitengestaltung © Joachim Hahn
Information und Bilder von der Kolbenschmidt-Pierburg AG


Kolbenschmidt-Pierburg AG an der Börse: letzter Stand 2003
Kapitalangaben: Grundkapital EUR 28 626 876,52

Wertpapier-Kenn-Nr.: 703790, Inhaber-Stammaktien
Notiert: amtlich in Frankfurt, Düsseldorf und Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Hamburg und München - Notiert seit 23.1.1998 - Seit 20.12.1999 Stückaktien ohne Nennwert; vorher Stücknotiz zu DM 5,-

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