General Motors Corporation

der weltbekannte Automobilbauer

Der lange Zeit weltgrößte Automobilhersteller aus Detroit - USA wurde bereits 1908 gegründet und entstand durch den Zusammenschluss mehrerer bekannter Hersteller wie Cadillac, Chevrolet, Buick, Oldsmobil, Pontiac etc.)
 

Chevrolet Corvette 1953 - erster in großen Stückzahlen
serienmäßig produzierter Sportwagen der Welt.
 

In Deutschland kennen wir alle die ADAM OPEL AG, die eine 100%ige Tochter ist. Außerhalb USA gehören heute noch SAAB und die britische Vauxhall zum GM Konzern. 

Erster Opel Kadett 1962

GMC Trucks und Chevrolet  sind in den 1980 und 1990er Jahren die wichtigsten und erfolgreichsten Marken von General Motors.

GM war über Jahrzehnte das größte Unternehmen der Welt und war (Stand 2002) mit ca. 390000 Beschäftigten immer noch der weltgrößte Arbeitgeber.

Die früheren Beteiligungen in der Luftfahrtindustrie (u.a. Hughes, Fokker, Bendix) wurden enorm verringert.

"neuer" Chevrolet Camaro 1966

Im Durchschnitt der 1990-er Jahre hatte General Motors über 800 000 Aktionäre.  Von den heutzutage weltweit produzierten Automobilen (Stand 2000) stammen rund 15% aus den Produktionsanlagen der GM die auf fast 50 Länder der Erde verteilt sind.

GM ist von der Automobilkrise, die im Jahr 2008 als Folge der stark gestiegenen Benzinpreise und der US-Subprimekrise voll zum Ausbruch kommt besonders stark betroffen. Veraltete Modellreihen und Produktionsanlagen, riesige Schulden und endlose Pensionsverpflichtungen sind vorerst nur durch massive Unterstützung der US-Regierung zu schultern um GM vor der Insolvenz zu bewahren.

Ende Februar 2009 veröffentlichte General Motors seine Geschäftszahlen für das Jahr 2008 und erlitt den vierten Milliardenverlust in Folge. Das Unternehmen fuhr ein Minus von 30,9 Milliarden US-Dollar (24,2 Mrd. Euro) ein. Weit höher als von den Experten erwartet, belief sich der Verlust im vierten Quartal 2008 auf 9,6 Milliarden US-Dollar. Wegen der Krise im Jahr 2008 hatte der Konzern Staatshilfen in Höhe von 13,4 Milliarden US-Dollar erhalten; laut eigenen Angaben jedoch braucht man im Laufe des Jahres 2009 noch bis zu 30 Milliarden Dollar, um einen Konkurs zu vermeiden. 2008 fiel der Wert der GM-Aktien um 87,21 %.

Fast 101 Jahre nach der Firmengründung meldete General Motors am 1. Juni 2009 gemäß Chapter 11 des US-Insolvenzrechts Insolvenz an. Aus der Anmeldung geht hervor, dass GM zum Stichtag über ein Vermögen von 82,3 Mrd. US-Dollar und Schulden von 172,8 Mrd. US-Dollar verfügte. Die Insolvenz sollte innerhalb von drei Monaten abgewickelt werden, war aber dann schon nach 40 Tagen, am 10. Juli 2009, abgeschlossen. Der Konzern wurde mehrheitlich verstaatlicht: Die USA erhielten im Rahmen der Notverstaatlichung 60,8 %, Kanada 11,7 % der Aktien.

16 Monate nach der Insolvenz und Verstaatlichung kehrte GM im November 2010 an die Börse zurück. Wegen der großen Nachfrage hatte GM die Zahl der Stammaktien um knapp ein Drittel auf 478 Millionen erhöht. Aus dem Stückpreis von 33 US-Dollar errechnete sich ein Wert von rund 16 Milliarden US-Dollar. Zudem wurden 87 Millionen Vorzugsaktien zum Preis von jeweils 50 US-Dollar ausgegeben. Bei einem Gesamtvolumen von rund 23,1 Milliarden war dies der größte Börsengang aller Zeiten. Anfang 2012 plante GM eine Allianz mit dem französischen Autokonzern PSA Peugeot-Citroën. Im Rahmen der Allianz beteiligte sich GM mit 7,0 % an PSA.

alle Texte und Seitengestaltung © Joachim Hahn - Bilder von GM USA