Kleine Geschichte zur Mercedes Company

Kleine Geschichte zur Mercedes Company

Mercedes Company Ltd.


Die 1904 gegründete "Mercedes Company" war für den Verkauf der "Mercedes"-Automobile in England zuständig. Sie war rechtlich unabhängig von der englischen "Daimler Motor Company", die das Recht zur Nutzung der Daimler-Patente 1893 von Gottlieb Daimler erwarb. Die Börsennotierung erfolgte in Paris.

Die englische Verkaufsgesellschaft war die erste in England und auch im sonstigen Ausland, die die Modelle vertreiben durfte und sich als Firma so bezeichnen konnte.

Der Botschafter der k.u.k. Monarchie in Nizza, Emile Jellinek war im letzten Jahrzehnt des 19. Jh. auch Leiter der örtlichen Daimler-Vertretung. Aufgrund hervorragender Verkaufszahlen gelang es ihm, den Konstrukteur von Daimler, Wilhelm Maybach, zu überzeugen, ein leistungsstärkeres Modell zu bauen.

Der 1899 fertig gestellte Phoenix-Daimler hatte fahrtechnische Mängel und brachte keinen Erfolg. Erst das 1901 gebaute Modell verfügte über viele technische Neuheiten und wurde ein Verkaufsschlager.

Jellinek gab diesem Modell den Namen seiner Tochter "Mercedes". Dieser 35 PS Wagen mit 4-Zylinder-Motor war die Grundlage für alle danach in Europa und Amerika produzierten Modelle. Die Daimler-Motoren-Gesellschaft übernahm das Markenzeichen Mercedes für alle danach hergestellten Modelle.

Ferdinand Porsche (1875-1951) übernahm 1916 die Leitung von Austro-Daimler, 1923 ging er nach Stuttgart-Untertürkheim und übernahm die Leitung der Entwicklungsabteilung. 1926 begann die Produktion des Modells 24/100/140 PS. Auf dieser Grundlage entwickelte Porsche den K (Compressor), der mit eingeschaltetem Turbolader 140 PS erreichte.

Bilder und Seitengestaltung © Joachim Hahn
Informationen Aktienführer und Busso Peus Ff.

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