Die Geschichte der Kilo Moto Goldminen

Societe des Mines d`Or de  Kilo Moto

echte, topdekorative afrikanische Goldminenaktie

ein Hauch von Abenteuer und Spekulation

Eine sehr spannende Geschichte....

Die Goldminen von Kilo und Moto haben wie der Kolonialismus dieser Zeit eine abenteuerliche und sehr bewegte Vergangenheit.

Um das Jahr 1903 wurden die ersten Goldlager beim Urwaldfluss Ituri (er ist ein Nebenfluss des berühmten Kongo) entdeckt.

Die Kolonialverwaltung beschloss den Abbau zu fördern und im Jahre 1905  wurden dann die Kilo Mine und 1911 die Moto Mine eröffnet. Diese Minen liegen in Belgisch-Kongo in der späteren Republik Zaire in Zentralafrika - und man begann dort das wertvolle gelbe Edelmetall professionell abzubauen.

 

Flagge des heutigen Kongo-Kinshasa, vorher Zaire und ehemalige belgische Kolonie Belgisch-Kongo
 

Zaire - und damit auch die Goldminen - gehörten damals noch zum Privatbesitz des belgischen Königs Leopold II. und wurden von ihm wegen zunehmender internationaler Kritik an im Kongo begangenen Grausamkeiten dem belgischen Staat überlassen.

11 Jahre später - 1919 - wurden die Minen von Kilo und Moto dann zunächst in eine staatliche Gesellschaft umgewandelt und im Jahre 1926 dann in eine Aktiengesellschaft.

Darauf wurden die ersten Aktien 1926 ausgegeben, aber die staatliche Kontrolle bleibt trotzdem noch weiter bestehen - ebenso diskret wie absolut. 

Um die Goldförderung im großem Ausmaß zu ermöglichen, wurde auch ein Flusskraftwerk gebaut. Die Fördermenge stieg beträchtlich: in Kilo gewann man z.B. im Jahre 1930 fünf Tonnen (!) Konzentrat (entspricht ca. 80% reinem Gold), das nach Hoboken bei Antwerpen zur Raffinierung und Veredlung verschifft wurde.

 

Das ist die hochdekorative Abbildung auf den Kilo-Moto Wertpapieren. In seiner Schönheit kaum zu übertreffen.

 

Die Unabhängigkeit der Kolonie Zaire im Jahre 1960 brachte dann eine entscheidende Wende in den Besitzverhältnissen. Die Minen, bzw. deren Besitztümer und Ländereien wurden staatlich annektiert.

Interessant und spannend zugleich an diesen "historischen" Aktien ist nun, dass die Unabhängigkeit der Gesellschaft aber bestehen blieb und der Geschäftsbetrieb weiterhin fortgeführt wurde.

Die Enteignung von Kilo und Moto erfolgte zudem ohne jegliche Entschädigung der damaligen Aktionäre und Besitzer. Die Gesellschaft ist nicht in Liquidation und zahlte z.B. noch im Jahre 1982 - zur Zeit des Goldbooms und exorbitanter Goldpreise von bis zu 800 US$ pro Feinunze - volle 20,- bFr auf einen Kupon an Dividende.

Die Tatsache, dass die Enteignung ohne Entschädigung vonstatten ging brachte ab den 1990-er Jahren nun immer wieder die Spekulation zu Tage, dass nachträglich eine Entschädigung oder Rückübereignung erfolgen könnte, wie es auch bei den russischen Zarenbonds sein könnte.

......aber: sehr wahrscheinlich ist es wohl eher nicht - und dennoch, vielleicht passiert es doch?  Bis dahin nennen Sie eines der schönsten und dekorativsten Wertpapiere aus dem Sammlerbereich der Goldminenaktien Ihr Eigen.

Inhalt und Seitengestaltung © Joachim Hahn

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