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  • Die Aktien unserer Automobilbauer (Teil 3):

Opel

Von der Adam Opel AG gibt es mit Abstand das wenigste Sammlermaterial unter den Autoherstellern.

Aus der Reichsmarkzeit gibt es eine 10.000 RM Aktie, aus dem Jahr 1937 als Blankopapier, Verfügbarkeit ist mir nicht bekannt, sicher aber sehr gering.

Die 10.000 von 1941 gibt es etwas zahlreicher, aber auch nicht wirklich viele Papiere. Hauptproblem der 1941er Emission ist die Erhaltung, es gab wohl einen größeren Wasserschaden da wo die Papiere lagerten und auch die wenigen Papiere, die in der Reichsbank lagen waren davon betroffen. Sie konnten nur durch aufwendige Restaurierung wieder sammelwürdig gemacht werden, einige wurden gleich vernichtet.

Zu Dekozwecken gibt es im Shop einen preiswerten Nachdruck, da die Originale auch in mäßiger Erhaltung i.d.R. noch mehrere hundert Euro kosten.

Aus der DM-Zeit war lange nur der Jahrgang 1964 bekannt (Stammaktie, Blanko, 1 Mio. Nennwert). Erst in jüngerer Vergangenheit tauchten aus dem Archiv der Druckerei weitere Papiere auf. Es sind die Jahrgänge 1951, 1965, 1968, 1972, 2000. Alles große Nennwerte, meist eine Million DM, gelaufene (nummerierte) sind weiterhin unbekannt, die Blankostücke sind selten bis sehr selten. Wenn Ihnen eine Opel-Aktie aus der DM-Zeit begegnet, greifen Sie zu.



Audi - NSU - Auto Union

1932 schlossen sich die vier sächsischen Kraftfahrzeughersteller Audi, DKW, Horchwerke und Wanderer zur Auto Union AG mit Sitz in Chemnitz zusammen. Die neue Firma war auf Anhieb der zweitgrößte Kraftfahrzeughersteller in Deutschland. Nach dem Zweiten Weltkrieges wurde das Unternehmen 1945 entschädigungslos enteignet.

Am 17.8.1948 erfolgte die Löschung der Auto Union AG aus dem Handelsregister. Wenig später wurden im Westen gelegene operative Betriebsteile reaktiviert und auch die Auto Union AG wurde wieder belebt. In Ingolstadt entstand für das operative Geschäft die Auto Union GmbH.
An ihr hielt die neue Auto Union AG direkt und indirekt ca. 13% Anteil. Die Daimler-Benz AG übernahm Ende April 1958 rund 87,8 Prozent an der Auto Union GmbH, darunter auch die 13 Prozent der Auto Union AG. Ab diesem Zeitpunkt hatte also die Auto Union AG mit dem Autobauer Auto-Union GmbH besitzrechtlich nichts mehr zu tun.

Bereits 1964 ging die Auto-Union GmbH Mehrheit an VW und wurde 1969 dann mit der NSU Motorenwerke AG (Neckarsulm) zur Audi NSU Auto Union AG (Neckarsulm) verschmolzen. Diese wurde 1985 zur Audi AG. Die inzwischen in Saarbrücken ansässige Auto Union AG veräußerte 1979 die Namensrechte an die Audi-NSU Autounion AG und änderte ihren Firmennamen bis 1990 in Autania Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft AG (Essen).

Die Aktien: Mit Namen Auto-Union gibt es den Jahrgang 1932 (100 und 1000 RM gelaufen), 1959, 1965, 1970, 1971 und 1977, viele davon nur als Blankodrucke.

Von Audi gibt es den bekannten Genuss-Schein des Jahres 1969 in 3 Stückelungen und die Aktien 1983 in drei Nennwerten. Von der letzten Emission 1999 sind bislang nur Musterdrucke bekannt.

NSU Werke und NSU Motorenwerke gibt es den Reichsmarkjahrgang 1941 und eine alte Emission 1928 unter NSU Vereinigte Fahrzeugwerke. Davon lagen 5 Stücke in der Reichsbank.

Die NSU DM Jahrgänge sind 1952, 1953, 1957, 1961, 1963, 1965, 1968 und 1969. Davon auch ein paar große Nennwerte als Blankodrucke.



Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer AG

Der Name Heinrich Kleyer gehört nach Auffassung von Historikern in einem Atemzug genannt mit Carl Benz, Gottfried Daimler oder Adam Opel. Zuerst erwies sich Kleyer als Pionier im Fahrradbau.

1896 begann er auch die Produktion von Schreibmaschinen. 1900 beginnt die Ära des Motorwagenbaus. Und auch in diesem Bereich ist Kleyer so erfolgreich, dass 1914, am Vorabend des 1. Weltkrieges, ein Fünftel aller Motorwagen in Deutschland Adler Automobile sind.

Aus der Zeit der Mark sind die Aktien-Jahrgänge 1911, 1913, 1918, 1920, 1922, 1923 bekannt. Alle ziemlich selten, kein Bestand davon in der Reichsbank, vermutlich wurden die Stücke in die spätere RM-Emission 1929 umgetauscht.

Die Reichsmark-Papiere gibt es aus den Jahren 1929, 1934, 1935 und 1942. Die DM-Aktien gibt es aus den Jahren 1953, 1976 und zuletzt 1994. Wie bei den meisten Firmen wurde das Druckbild bei den DM-Ausgaben geändert und modernisiert.


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