Hercules - der traditionsreiche deutsche Zweiradhersteller

Hercules Aktiengesellschaft
Nürnberger Hercules-Werke

Von diesen Hercules Papieren wurden in den Tresoren der ehemaligen Reichsbank in Berlin vormals über Jahrzehnte verschwundene Papiere wieder gefunden. In sehr gutem Zustand, aber nur 29 Stück an der Zahl. Wir können schon heute prognostizieren, dass diese Sammlerstücke eines Tages zu den begehrtesten Stücken im Markt gehören werden, insbesondere auch deswegen, da die Branche Automobile, Fahrzeuge, Motorräder einen sehr großen Liebhaberkreis hat.

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Gegründet am 1887 unter Übernahme der am 1886 gegründeten Nürnberger Velocipedfabrik Carl Marschütz & Co., Nürnberg, als Nürnberger Velociped-Fabrik 'Hercules' vormals Carl Marschütz & Co.

Herstellung und Vertrieb von Fahrzeugen aller Art. Erzeugnisse: Motorräder, Fahrräder, Motorfahrräder, Mopeds.

Am 18.6.1900 Änderung der Firma in: Nürnberger Hercules-Werke AG. Im Jahr 1929 nahm die Gesellschaft den Bau von Motorrädern, eine Fabrikation, die sie schon 1904/05 betrieben hatte, wieder auf.

1930 Aufnahme des Baues von Motorfahrrädern mit Fichtel & Sachs Einbaumotor. Veräußerung eines an der Adam-Klein-Straße gelegenen Grundstücks an die Auto-Union AG. Großaktionär bis 1945: Dr. Carl Soldan GmbH, Nürnberg. 1963 wurden die Hercules-Werke von Fichtel und Sachs übernommen.

1958 kaufte Fichtel & Sachs Hercules über Strohmänner auf. Da Motoren von Fichtel & Sachs auch von Konkurrenzfirmen verwendet wurden, blieb diese Eingliederung von Hercules in den Sachs-Konzern bis 1962/1963 geheim.

1965 übernahm Hercules die Zweirad Union und produzierte identische oder nur in winzigen Details modifizierte Parallel-Angebote zum eigenen Programm unter den Zweirad-Union-Marken DKW, Express und Victoria.

Die Fahrrad-Sparte von Hercules wurde zusammen mit dem Markennamen "Hercules" 1995/1996 an die holländische ATAG Cycle Group verkauft und heute von der Accell Germany GmbH vertrieben.
Der alte Name lebt heute in der Hercules Fahrrad GmbH & Co. KG in Sennfeld bei Schweinfurt fort.

2000 übernahmen Mitarbeiter im Rahmen eines Management-Buy-Out die Überreste der Traditionsfirma in der ehemaligen deutschen Motorradhochburg Nürnberg. Die Firma SACHS Fahrzeug- u. Motorentechnik GmbH mit Ihrer Marke "SACHS Bikes", wie sich das neue Unternehmen jetzt nannte, setzte von nun an mehr auf Handelswaren und eine kleinere Motorradfertigung in Nürnberg. 2006 wurde das Unternehmen von einem asiatischen Investor übernommen.

oberes Bild: alte Hercules S 125, Baujahr 1938, gebaut bis 1943 (Hercules Archiv).
unteres Bild: die modernste 50 ccm Version aus den 1970-er Jahren. (Niclas Röse)

zu Bild 2: Die Zeit der 50 ccm Kleinkrafträder brachte den deutschen Zweiradherstellern wie Hercules, Kreidler, Zündapp und Maico ab Mitte der 1960er Jahre eine gewaltigen Aufschwung und Absatzzugewinn. Aber bereits Ende der 1970er Jahre erwuchs zunächst aus Italien, dann immer stärker aus Japan eine übermächtige Konkurrenz heran die in letzter Konsequenz für alle deutschen Produkte dieser Kategorie das Aus bedeutete.

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Informationen: Aktienführer, Peuss, Wikipedia, eigenes Archiv
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