Informationen zur Intel Corporation, Santa Clara

Intel Corporation

Intel - der Chipgigant

Die Erfolgsgeschichte von Intel gleicht der von Microsoft - und beide haben auch aktuell eine Gemeinsamkeit. Beide sind in Ihrem Segment unangefochtene Marktführer und aus der Computerbranche nicht wegzudenken.

Ein wenig Intel Geschichte

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Intels Story begann erst einmal mit einem technischen Rückschritt: Weil der erste 1978 entwickelte 16-Bit-Prozessor von Intel, der 8086er, IBM zu teuer für deren legendären ersten IBM-PC war, brachte Intel 1979 die abgespeckte Variante 8088 mit nur 8-bittigem Interface heraus. Was damals niemand ahnen konnte: Aus IBMs "kleinem Projekt", mit welchem man damals eigentlich nur gegen die lästige, aber eigentlich nie erstgenommene Konkurrenz von Apple angehen wollte, entwickelte sich eine gigantischen Erfolgsstory - weniger für IBM als vielmehr für Intel und Microsoft, welche IBM mit ins Boot nahm für seine ersten "IBM-PCs" und welche sich in Folge dessen im Laufe der Jahre selbst zu Unternehmen in IBM-Größenordnungen aufschwingen konnten.

Den 1982 nachfolgenden 80186er betrachtet man im gewöhnlichen nur als eine Variante des 8086er, interessanter wurde es mit dem 80286er aus ebenfalls dem Jahre 1982. Dieser stellt die zweite Intel-Generation dar, brachte aber "außer" mehr Geschwindigkeit keine unbedingt nennenswerten Design-Änderungen mit sich.

Intel 80386 ProzessorBahnbrechend in dieser Beziehung war dagegen der 1985 folgende 80386er, die dritte Generation. Dieser war nicht nur der erste 32-Bit-Prozessor von Intel (was sich bis zum jetzigen Pentium 4 nicht verändert hat!), sondern er unterstützte auch echtes MultiTasking und stellt damit die Grundlage für so moderne Betriebssysteme wie OS/2, Windows NT und Linux dar. Der Prozessor war so schnell (und am Anfang auch teuer), daß IBM ihn als "zu leistungsfähig" für seine "IBM-PCs" ansah und ihn dort auch nicht einsetzte. Dies war der Anfang vom Untergang von IBM als größtem PC-Hersteller der Welt - andere Firmen setzten auf den 80386er und übernahmen so im Laufe der Zeit den PC-Markt. Vor allem Intel und Microsoft waren danach nicht mehr an IBM gebunden, sondern konnten mit ihren Standards ihre eigene führende Marktstellung zementieren.

Der 1989 folgende 80486er, die vierte Generation, brachte wiederum wesentlich interne Veränderungen: Eine FPU-Einheit (diese gab es allerdings schon seit den ersten Intel-Prozessoren als zusätzlich zu kaufenden Co-Prozessor) sowie ein 8 kB großer Level1 Cache wurden in den Prozessor integriert, zudem wurde erstmals das Prinzip einer Pipeline eingeführt. Dies verhalf dem Prozessor zu einem enormen Geschwindigkeitssprung insbesondere bei rechenintensiven Anwendungen, für welchen die FPU-Einheit ja da war.

Intel Pentium Prozessor1993 erfolge dann die fünfte Generation: Weil sich allerdings eine clevere (?) Firma das Markenzeichen "80586" schon gesichert hatte und Intel keine Lizenzgebühren zahlen wollte, benannte man den Prozessor eben nicht 80586, sondern Pentium, was sich von griechisch "5" ableitet. Der Prozessor brachte viele Veränderungen: Mehr Level1 Cache, die Möglichkeit eines Level2 Caches auf dem Mainboard, parallel arbeitende Pipelines und zudem eine bis heute bestehende 64bittige Anbindung an den Hauptspeicher. Der Prozessor wurde zu einem so großen Erfolg, dass Intel den Namen "Pentium" bis jetzt weiterverwendet.

Der 1997 angetretene Pentium MMX ist im übrigen nur ein Derivat des originalen Pentium - mit mehr Level1 Cache und den neuen MMX-Befehlssatzerweiterungen. MMX wurde seinerzeit gigantisch von Intel propagiert - alles was mit MultiMedia zu tun hatte, sollte durch MMX schneller werden. In den entsprechend von Intel vorbereiteten Benchmarks sah dies auch so aus - in der Praxis aber bis heute nicht. Selbst der realen Vorteil, welchen der Pentium MMX gegenüber dem Pentium ohne MMX in realen Anwendungen besitzt, rührt weniger von MMX als vielmehr vom größeren Level1 Cache her.

Intel - Celeron, Prozessor des ChipgigantenDie sechste Generation wurde dagegen schon 1995 eingeführt - der Pentium Pro. Dieser damals recht wenig beachtete Prozessor bildete allerdings den Grundstein für alle nachfolgenden Intel-Prozessoren außer dem Pentium 4. Zur damaligen Zeit ging der Pentium Pro allerdings ein wenig unter - der Grund war die totale Ausrichtung auf 32-Bit-Code. Weit verbreitet unter den Software-Programmierern war aber noch 16bittiger Code, erst mittels dem Start von Windows 95 und Windows NT 4.0 vollzogen die Programmierer den Schritt zu reinem 32bittigem Code. Mit 32bittigem Code lief der Prozessor sehr schnell, mit 16bittigem dagegen nicht schneller als ein "alter" Pentium.

Seitengestaltung © Joachim Hahn
Information und Bilder von hardtecs4u

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