Infomail Februar 2024 Archivversion

Liebe Sammlerfreunde, werte Kundinnen und Kunden,

ein Thema das Sammler regelmäßig betrifft sind die Entwertungen von Wertpapieren. Verständlich zwar und aus rechtlichen Gründen in den meisten Fällen auch zwingend notwendig, in der Art und Weise der Ausführung aus reiner Sammlersicht trotzdem oft aber mehr oder weniger ärgerlich, manchmal sogar optisch abenteuerlich schlecht gemacht. Vor allem bei Papieren, die gut erhalten sind wie z.B. die meisten Papiere der DM-, oder RM-Zeit.

Die mit Abstand angenehmste Entwertung für Liebhaber ist ein rückseitiger Stempel, wenn dieser dann noch eher klein ist und dezent in der Menge der Stempelfarbe, dann gibt es nichts zu meckern. Das genau Gegenteil und ein großes Ärgernis sind zwei andere Methoden: Ein dicker großer Stempel auf der Vorderseite oder eine, manchmal abenteuerlich gewaltsame Schnittentwertung. Gegen diese Entwertungsmethoden sind wir leider machtlos, man kann sich nur auf die Suche nach einem dezenter entwerteten Stück machen.

Die weitaus häufigste Entwertungsmethode ist allerdings die Lochung. Auch hier gibt es deutliche Unterschiede und leider auch Übertreibungen durch Mehrfach- und Vielfachlochungen, aber der Standard ist doch eher die Einzellochung. Soweit ein Trockensiegel vorhanden ist finden wir das Loch meist hier, aber auch anderweitig platziert. Die ersten Barov-Entwertungen wurden rechts oben in der Bordüre vorgenommen, das Loch unnötig groß, die Stapel oft zu dick beim Stanzen oder die Locheisen zu stumpf, so dass viele Löcher auch entsprechend "schöner" sein könnten, zumindest mit glattem Rand.

Hier bei den Lochungen können wir aber zumindest etwas tun, eine teilweise deutliche optische Verbesserung herbeiführen. Wie? Ganz einfach, man legt ein Blatt Papier unter die gelochte Aktie/Anleihe . Weißtöne beim Papier (für die Siegellochungen oder Abheftlöcher im Rand) gibt es zahllose, vom schneeweißen Druckerpapier bis zum fast hellgrauen oder hellbeigenen Recyclingpapier. Aber auch für Lochungen in farbigen Flächen findet man ausreichend viele Farbtöne bei Papieren. Es gibt z.B. Angebote an Papier mit gemischten Farben mit bis zu 30 Farbtönen in einer Packung. Oder Farbpaletten speziell in Braun, Beige, Grau, Rot oder Gelbtönen usw..

Wer langjährig sammelt sollte sich eine Grundausstattung anschaffen. Für den Preis einer schönen Aktie ist man da für Jahre ausgestattet und ein positives Ergebnis lässt sich sehr schnell erzielen. Man kann natürlich auch generell nur  > unentwertete oder ungelochte Papiere sammeln, muss dann aber ggf. auf das eine oder andere Stück verzichten.

Ein Hinweis zum "Aufhübschen von Löchern" ist auch   > hier zu finden (in Kapitel 3).


Hier die heutigen Vorstellungen:

  • Wertpapiere aus Ihrer Region
    Zum Thema Aktien und Wertpapiere aus Ihrer Stadt oder Ihrem Bundesland möchte ich Ihnen
    heute die Papiere aus Rheinland-Pfalz. Es sind immerhin 225 verschiedene Papiere.
     

  • Allianz Lebensversicherungsbank AG, Berlin
    Von der Allianz gab es bis Anfang der 1920er Jahre nur Interims-Scheine auf eine Aktie. Erst 1928 gab es die nächste
    Aktiengeneration, dann auch im Din a' 4 Format. Die alten Stücke sind zwar gelegentlich verfügbar, besonders wichtig
    ist aber auf die Erhaltung zu achten. Die besseren der  inzwischen über 100 Jahre alten Papiere findet man eher selten.

  • Alaska Air Group Inc., New York
    Erst vor wenigen Wochen machte die Alaska Air gewaltige Schlagzeilen, als bei einer Boeing 737 Max 9 im Flug,
    10 Minuten nach dem Start, eine Kabinentür heraus brach und eine kleine Panik unter den Passagieren verursachte.
    Der Schreck war groß, passiert ist nichts. Die Aktien der Gesellschaft werden bei uns nur seltenst angeboten, aktuell verfügbar.

  • Allgemeine Beamtenbank Aktiengesellschaft, Hamburg
    Diese Aktien dürften insbesondere Regional- und Branchensammler interessieren.
    In der Vergangenheit kaum zu finden, insbesondere der kleine Nennwert, waren nun wieder
    ein paar Stücke im Markt verfügbar, es sind aber tatsächlich nur kleinste Stückzahlen.

  • Arterner Elektrizitätswerk Aktien-Gesellschaft, Artern
    Die Aktie der Artener gehört noch zu den Papieren, die wie bis Anfang der 1920er Jahre üblich,
    im Großformat gedruckt wurde. Hierbei ist es oft besonders schwierig gute Erhaltungen zu finden,
    weil die Papiere zum Transport oft gefaltet wurden. Hier in bester Erhaltung im Shop verfügbar.

  • Geseca Elektro-Motoren und Maschinenfabrik AG, Kirchheim/Teck
    Größentechnisch ebenfalls eine Besonderheit ist bei deutschen Aktien  > das Jahr 1923. Hier wurden die Aktien sehr oft
    etwas kleiner gedruckt, dabei meist als Doppelblatt mit anhängenden Dividendencoupons. Die Geseca ist insbesondere
    regionalhistorisch interessant, für Baden-Württemberg Sammler, Region Stuttgart, Landkreis Esslingen und alles rund um die Burg Teck.
     

  • Homestake Mining Company, San Francisco - CA
    Aktien der branchenhistorisch überaus bedeutenden Homestake Mining habe ich eigentlich immer im Angebot, ein so altes Papier
    wie derzeit (1879) allerdings dann doch eher sehr selten. Schauen Sie sich das Schmuckstück an.
    Alle anderen Homestake Aktien finden Sie  > hier.

  • Rolls Royce Group Plc., Bracknell
    Beim Namen Rolls Royce würde man eher ganz pompöse und bombastisch gestaltete Aktien erwarten.
    Aber sie blieben beim zurückhaltenden Erscheinungsbild der englischen Aktien, nur dass die neuen
    Papiere der 2000er Jahre jetzt optisch doch endlich mal aufgepeppt wurden. Mir gefällt das sehr gut.

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