Badische
Bank
Handels- und Gewerbebank Heilbronn
Württembergische Bank
Baden-Württembergische Bank,
BW-Bank

Die
Baden-Württembergische Bank AG entstand 1977 aus den drei
ursprünglichen badischen und württembergischen Banken:
-
Badische Bank,
Mannheim
-
Handels- und Gewerbebank Heilbronn
-
Württembergische
Bank (früher Württembergische Notenbank),
Stuttgart
Die
Baden-Württembergische Bank AG
war die größte private Geschäftsbank in
Baden-Württemberg und konzentrierte sich auf
mittelständische Firmenkunden sowie anspruchsvolle
Privatkunden. Ihre Vorgänger sind die Notenbanken des
Landes - Badische Bank und Württembergische Bank - sowie
die Handelsbank Heilbronn, die 1977 fusionierten.
Die BW-Bank hat ihren Sitz in Stuttgart und ist mit 53
Niederlassungen (alter Stand 2004) im gesamten Südwesten
sowie in Dresden, Leipzig,
Halle, auf Guernsey/Channel
Islands und in Hongkong
vertreten. In Frankfurt
am Main unterhält die Bank ein Börsenbüro.
Außerdem verfügt sie über vier operative ausländische
Tochtergesellschaften in Zürich, Dublin, New
York und Hongkong.
Neben ihrer traditionellen Stärke im kommerziellen
Geschäft baut die BW-Bank das Investmentbanking aus. So
nimmt sie eine führende Stellung bei Börsengängen in
Baden-Württemberg ein und betreut zahlreiche Mandate im
Bereich Mergers & Acquisitions, häufig zusammen mit
ihrer Investmentbanking Tochter in New York, der BW
Capital Markets.
Für ihre exportorientierten mittelständischen
Kunden ist die BW-Bank ein erfahrener Partner bei
allen Auslandsaktivitäten.
Ab 2003:
Die Baden-Württembergische Bank war seit der Gründung 1977
eine Aktiengesellschaft.
Mehrheitsaktionär der BW-Bank war die Landesbank
Baden-Württemberg. Ebenfalls war das Land
Baden-Württemberg maßgeblich beteiligt. Die Aktien der
Baden-Württembergischen Bank wurden an den Börsen in
Stuttgart, Frankfurt und Berlin amtlich notiert.
Ab 2003
übernimmt die LBBW, unterstützt durch die
baden-württembergische Landesregierung fast alle Anteile und
leitet das Squeeze-Out Verfahren ein.
Nach heftiger Gegenwehr einiger Interessensgruppen kann die
endgültige offizielle Fusion ab 1. August 2005
publikumswirksam durchgeführt werden.
Die LBBW
behält Ihre Landesbankfunktion, sämtliche Enkundengeschäfte
und Filialbetriebe (BW-Bank, Landesgirokasse, LBBW Filialen)
treten nur noch unter dem einheitlichen Firmenname
BW-Bank an Markt auf.
Die
Börsennotiz der Baden-Württembergischen Bank AG wird
eingestellt.
Geschichte der
Handels- und Gewerbebank Heilbronn:
Im Jahr 1901
als "Heilbronner Gewerbekasse AG" gegründet. 1918 erfolgt
die Umfirmierung in
Handels- und Gewerbebank Heilbronn, ab 1974 lautet der
Firmenname nur noch Handelsbank Heilbronn.
Das ehemals in
der Stadtmitte von Heilbronn gelegene Bankgebäude wurde im
zweiten Weltkrieg bis auf die Grundmauern zerstört. 1952
wurde daher ein Neubau bezogen.
Neben der Zentrale in Heilbronn wurden 1977 über 30 weitere
Filialen und Zweigstellen in Heilbronn und im Umkreis (Bad
Mergentheim, Bietigheim, Ludwigsburg, Neckarsulm, Schwäbisch
Hall, Tauberbischofsheim, Vaihingen (Enz) etc.) betrieben.
Großaktionäre
waren die Robert Bosch GmbH (30 %), die Bayerische
Vereinsbank AG und die Württembergische Bank (mit je 25 %)
sowie die Erben des Fürsten Hans zu Hohenlohe-Oehringen.
Die
Württembergische Bank in Stuttgart entstand 1935 aus der
Württembergischen Notenbank. Die Umfirmierung der 1871
gegründeten Notenbank erfolgte, als 1935 das
Notenbankprivileg endete.
Die
Badische Bank war von 1870 bis 1935 Notenbank von Baden.
Der Sitz der Bank war zunächst Mannheim und ab 1932
Karlsruhe. Am 25. März 1870 erhielt die Badische Bank ihre
Konzession als Privatnotenbank durch die Regierung des
Großherzogtums Baden[2]. Neben dem Großherzogtum selbst
waren auch andere Aktionäre an der Bankgründung beteiligt.
Neben badischen Privatbankiers waren dies unter anderem
Adolf von Hansemann von der Disconto-Gesellschaft und
Freiherr Carl von Rothschild für die Frankfurter Bank M.A.
Rothschild & Söhne.
1931 erwarb
die Republik Baden ein Aktienpaket von der Deutschen Bank
und wurde dadurch Mehrheitsaktionär. 1935 hob die
nationalsozialistische Regierung das Notenprivileg auf. In
der Folge expandierte die Badische Bank als reguläre
Geschäftsbank.
Inhalt und
Seitengestaltung © Joachim Hahn
Information und Bilder teilweise von der BW-Bank