Infomail Dezember 2021 - Archivversion

 

Liebe Sammlerfreunde, werte Kundinnen und Kunden,

das Jahr ist rum, Corona ist noch immer da.

So oder so ähnlich könnte das Jahresfazit 2021 lauten, aber das wäre natürlich zu kurz gegriffen. Zudem habe ich bereits vor 18 Monaten gesagt mich hier zu diesem speziellen Thema nicht äußern zu wollen.

Trotzdem bin ich davon "betroffen", da die aktuellen verschärften Einschränkungen in unserem Alltag, im Einzelhandel etc. dazu geführt haben, dass der Onlinehandel zum Jahresende wieder anzog und auch bei mir eine Vielzahl von Bestellungen im Onlineshop zu bearbeiten waren.

Das ist auch der Grund, warum Sie seit zwei Monaten nichts von mir gehört haben, die Zeit war einfach zu knapp. Zumal ich ja auch noch einer zweiten Beschäftigung nachgehe, die zwar auch mit Aktien und Wertpapieren zu tun hat, aber nicht in Papierform, sondern im Börsenalltag. Und da spielt das Thema Zinsen und Inflation eine immer größere Rolle und sorgt für Verunsicherung.

Die EZB ist in einer fundamentalen Zwickmühle, Pocken oder Malaria, Pest oder Cholera.
Wenn die Inflation von Ihrer momentanen Höhe nicht zurückkommt, was möglich aber nicht sicher ist, wird entweder ein Vermögensverlust der Bevölkerung in Kauf genommen (ohne Zinsanhebung) oder die gesamte Eurozone in Gefahr gebracht (mit Zinsanhebung), weil die "Olivenstaaten" incl. Frankreich finanziell ins Wanken geraten, wenn für die horrenden Staatsschulden plötzlich wieder (mehr) Zinsen zu bezahlen sind.
Dazu schrieb ein Bekannter: "Die EZB muss hinter geschlossenen Türen dafür alle bekannten Heiligen auf den Knien anrufen.... (Anm.: dass die aktuell deutliche Inflation wieder zurück geht)

Das Weihnachtsgeschäft war insofern besonders interessant, weil aus dem Shop querbeet alles mögliche aus verschiedenen Regionen, Branchen und Preisklassen bestellt wurde. Mich interessiert natürlich in vielen Fällen, warum gerade dieses oder jenes Papier gekauft wird, insbesondere wenn die Käufer keine Sammler sind.

Am einfachsten erkennbar sind "Regionalkäufe", weil man das oft schon an der Bestelladresse sehen kann. Eine Bestellung aus z.B. Hannover die eine Continental enthält ist i.d.R. ein Regionalkauf, kann natürlich aber auch ein oder für einen Mitarbeiter sein.

Firmenbezogene Käufe gibt es tatsächlich oft, heißt Mitarbeiter kaufen für sich oder als Geschenke für Kollegen Aktien der eigenen Firma. Banken, Versicherungsagenturen etc. kaufen oft branchenbezogene Kundengeschenke. Aber manchmal hat man einfach auch keine Ahnung. Wenn ich mit Kunden telefoniere frage ich natürlich oft nach. So hatte ich letztens eine Bestellung von einem Patentanwalt über eine alte KfW-Anleihe. Ein wirklich seltenes Papier, gibt es nur als Probedrucke, da die Nominalwerte sehr hoch waren (meist ab 100.000 DM und größer) und die Papiere nach Einlösung vernichtet wurden.

Als Sammler war mir der Besteller nicht bekannt, so dachte ich berufsbezogen, sicher ein Kundengeschenk. Am Telefon erfuhr ich dann dass die Tochter gerade eine Ausbildung bei der KfW macht. Solche Konstellationen gefallen mir dann ganz besonders gut. Ein schönes und seltenes Papier kommt an genau die richtige Stelle, zumal viele junge Leute heute ein gedrucktes Wertpapier noch nie gesehen haben. Ich gehe davon aus, dieses Stück wird so schnell nicht in den Sammlermarkt zurückkommen.

Bevor ich Ihnen nachfolgend eine Reihe interessanter Papiere vorstellen kann, möchte ich Ihnen für die gute Zusammenarbeit im Jahr 2021 danken. Es gab wenig Ärger, praktisch keine Reklamationen, Rücksendungen die man an einer Hand abzählen kann und ab und zu sogar ein Lob für den Onlineshop. Das zeigt mir, dass das Shopangebot bei den meisten gut ankommt.

Für das neue Jahr 2022 wünsche ich Ihnen viel Erfolg bei allen Ihren Vorhaben. Zudem haben wir noch eine neue Regierung, von der ich sehr gespannt bin, wie lange die erste Begeisterung und Euphorie anhält, ich hoffe lange. Ich möchte den Politiker-Job nicht machen, es gibt immer mindestens 50 Millionen die es besser wissen.

Da ich aktuell schon an den Vorbereitungen zur letzten Jahresbuchhaltung arbeite und die Börse noch in die letzten Handelstage geht, kann es sein dass Bestellungen ein, zwei Tage länger dauern als gewohnt. Falls es sehr eilt, einfach einen Vermerk dazuschreiben.

Hier die heutigen Vorstellungen:

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