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Archiv - Infomail Juni 2014

 

     

Liebe Sammlerfreunde, werte Kundinnen, Kunden und Interessenten,

sicher sind auch viele von Ihnen Fußballfans und haben momentan in Ihrer Freizeit besseres zu tun. Deshalb werde ich mich heute kurz halten, die geplante Information zu der interessanten Wertpapierform der Wandelanleihen auf eine der nächsten Ausgaben verschieben.

Die letzten beiden Präsenzauktionen, FHW in München und Spink in Lugano ergaben im Wesentlichen das selbe Bild, obwohl sich das Angebot nur teilweise überschneidet. Deutsche Aktien aus der Reichsmarkzeit tun sich derzeit extrem schwer. Fast schon fahrlässig blieben manche echt günstigen Angebote liegen. Die Käufer sollten "Barov" aus Ihren Köpfen verbannen und wieder beginnen zu differenzieren.

Die chinesische Spekulation lebt noch immer, die Angebote gehen fast alle weg. In Lugano gab es ein meiner Meinung nach tolles Angebot an Schweizer Papieren, insbesondere das Bahnangebot war sehr gut und so ist es nicht verwunderlich, das 75% Zuschlagsquote bei den Schweizer Titeln erreicht wurde.

Bei guten und interessanten USA Aktien zeichnet sich eine Wiederbelebung des Interesses ab, alles "restliche Ausland" tut sich schwer bis sehr schwer.

Das Highlight was Zuschlagsquote und Interesse der Käufer anbelangt war bei FHW im München wieder einmal - wen wundert es inzwischen noch - der Bereich der DM Aktien, deutsche Papiere ab 1945. Ca. 80% wurden in der Auktion verkauft, der Nachverkauf erbrachte bislang geschätzt weitere 10%. Es ist fast nichts mehr übrig. Bei einigen Topstücken trafen oft mehrere Interessensgruppen wie Branchen-, Regional- und die reinen DM-Sammler aufeinander, was bei seltenen Papieren zu (endlich) gerechtfertigt hohen Preisen führt. Inzwischen ist auch fast dem letzten echten Sammler klar, dass Papiere die es nur 5 Mal oder weniger gibt extrem selten sind und später oft jahrelang nirgends mehr auftauchen. So langsam realisiert man in den Köpfen, dass eine Aktie aus den 1950-er Jahren die es nur 3 oder 4 Mal gibt eigentlich nicht (viel) weniger hoch bewertet werden sollte als ein sehr seltenes Papier das 50 Jahre älter ist. Was aus reiner Sammlersicht für mich persönlich als wichtiges Preiskriterium zählt ist die Marktverfügbarkeit. Ich hoffe diese Sichtweise setzt sich durch, denn wer bei den entsprechenden Papieren zu spät kommt schaut dem Markt in Zukunft auf Dauer hinterher. Im Zweifel lieber mal ein Papier etwas zu teuer gekauft, als vielen verpassten Chancen hinterher zu trauern.

Zum aktuellen Thema Fußball noch eine Nachricht: Ende Mai hat die Mitgliederversammlung des Hamburger SV beschlossen die Fußball-Profiabteilung auszugliedern und in eine AG umzuwandeln. Vielleicht haben wir ja das Glück und bekommen einen zweiten börsennotierten Fußballverein und eine tolle Aktie im Stil der BVB-Schmuckaktie. Wer darauf zu sehen wäre könnte man fast wetten: ...Uwe Seeler, Manfred Kalz, Kevin Keegan, Horst Hrubesch, Ernst Happel und viele mehr....!
 

 

 

Als ich zuletzt über die TA Triumph-Adler recherchierte ist mir aufgefallen, dass die Börsennotiz zwischenzeitlich eingestellt wurde.
Früher war es möglich sich eine der DM-Aktien ausliefern zu lassen. Dieser Weg ist nun versperrt. Wie es aussieht wird es zu den bereits im Markt befindlichen Papieren keinen Nachschub mehr geben. Auch bei mir derzeit nur noch ein kleiner Restbestand verfügbar.
Wer sich eher für die älteren Triumph Emissionen interessiert wird ebenfalls im Shop fündig.

 

     

 

 

 

 

Viele der großen und international arbeitenden deutschen Firmen gingen in den 1990er Jahren mit einer Börsennotiz an den wichtigsten Finanzmarkt der Welt: die Wallstreet in New York. 2002 waren es 16 deutsche Konzerne. Inzwischen haben sich fast alle wieder zurückgezogen. Rechtsrisiken, überbordende Vorschriften und Berichtspflichten und extrem hohe Kosten sind die Hauptgründe. Verblieben sind lediglich 3 Firmen: Fresenius, SAP und die Deutsche Bank. Die Allianz war eine der gelisteten Firmen von der auch Aktien gedruckt wurden, sogar zwei Versionen. Nachschub s.o. aber leider ausgeschlossen. Wenn die vorhandenen Restbestände verkauft sind sind gedruckte Allianz-Aktien auch von der Wallstreet "Geschichte".

 

     

 

 
 

 

Ebenfalls schon früh an der Wallstreet notiert war eines der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Unternehmen im Bereich elektronischer Bauelemente - EPCOS - Es verschwand in den Wirren der Finanzkrise vom Börsenkurszettel. Die japanische TDK übernahm EPCOS. Es entstand die neue Firma TDK-EPC. In Deutschland wurden nie gedruckte Aktien ausgegeben, die Wallstreet-Version wird sich in einigen Jahren zu einer gesuchten Rarität entwickeln. Noch immer wird das vom Markt nicht richtig erkannt. Die verfügbaren Mengen sind auf den vorhandenen Bestand begrenzt.

 
     

 

 
 

 

Eine der seltensten Schuldverschreibungen der
DM-Zeit.

Die Anleihe der "Gesellschaft zur Vorbereitung und Durchführung der Weltausstellung EXPO 2000 in Hannover mbH" ist ein ganz besonderes Stück. Hochdekorativ und ganz sicher nur in den wenigsten Alben der Sammler vertreten. Inzwischen nur noch in kleinster Menge verfügbar. Schauen Sie sich das tolle Stück an.

 
     

 

 
 

 

Und noch eine der früheren Wallstreet-Aktien:  Infineon erlebte 1999 einen bombastischen und fulminanten Börsengang als die Ausgliederung vom Siemens Konzern vollzogen wurde. Es folgten Krisenjahre, Verkaufsgerüchte und mancher wollte Infineon schon zu Grabe tragen. Der Kurs stürzte ins Bodenlose, man flog fast aus dem DAX. Seit 2009 geht es wieder aufwärts. Deutsche Aktien hat es von Infineon nie gegeben. Diese seltene Wallstreet Version ist die einzige gedruckte Ausgabe die Liebhaber erwerben können.

 
     

 

 
 

 

Nach dem Krieg In den 1950-er und 1960-er Jahren wurde im allgemeinen Wirtschaftsaufschwung natürlich auch gebaut was das Zeug hält. Straßen, Wohnhäuser, Firmengebäude und Fabriken. Baufirmen und alle Zulieferer des Bauhaut- und Nebengewerbes florierten und wuchsen. Aus dieser Zeit stammt die seltene DM-Aktie der Anneliese-Zement. Eine echte Spezialität und Rarität für DM-, Regional- oder Branchensammler. Es existieren nur minimale Stückzahlen davon.

 
     

 

 
 

 

Bei uns im Schwabenland kennt den Namen "Wulle" bis heute noch fast jeder, zumindest jeder Biertrinker.

Diese alte Reichsmark-Version des Jahres 1929 ist insofern ein Highlight, da sie in völlig originaler und unentwerteter Form vermutlich nur in kleinster Stückzahl erhalten blieb. Ein echtes Liebhaberstück für Regional- und Branchenhistoriker.

 
     

 

 
 

 

Zurück in der "Neuzeit". So wie sich (siehe oben) die deutschen Firmen von der Wallstreet zurückzogen, so verschwanden auch in Deutschland die gedruckten Aktien inzwischen fast vollständig. Im DAX gibt es mit Henkel und Merck gerade noch zwei Firmen die effektive Aktien führen und im M-Dax sieht es nicht viel besser aus. Eine der letzten Firmen die noch gedruckte Aktien führen ist die METRO AG. Und das gleich in zwei Varianten, Stammaktien und Vorzugsaktien, dazu mit einem tollen Druckbild und in herrlicher Optik.

 
     

 

 
 

  Im Kampf um die Krone der schönsten und interessantesten deutschen Schmuckanleihen mischt die Emission "Olympia" der Rhön-Rennsteig-Sparkasse aus Meiningen ganz vorne mit. Nicht nur der Mantel ist eine Augenweide, sondern auch der Couponbogen ist ein Hammer. Die 20 Coupons auf einem Doppelblatt sind ausgeklappt nicht weniger als Din a'3 groß. Das Problem ist, diese Papier liegt in festen Händen, man hat kaum eine Chance eines zu finden. Auch wenn Sie sich nicht für Schmuckanleihen interessieren, schauen Sie sich dieses Schmuckstück an. - leider bereits ausverkauft -  
     

 

 
 

 

Im Vergleich zu oben stehender Schmuckaktie muten die Druckbilder der 1950-er und 1960-er Jahre eher ein wenig bieder an. Für den Sammler- und Wirtschaftshistoriker ist das aber nicht vordergründig wichtig. Mit Entscheidend ist immer auch die Seltenheit und die haben wir hier bei der Aktie der "Hanseatische Assekuranz-Vermittlungs-AG, Hamburg". Nur wenige Stücke sind im Markt verfügbar. Eine Topaktie für Regional- und Branchensammler.

 
     

 

 
 

 

Und weil wir schon in Hamburg sind stelle ich gleich noch einen weiteren, sehr seltenen DM-Titel vor: die Norddeutsche Hypotheken- und Wechselbank AG. Wenn schon selten, so haben wir hier wenigstens noch zwei verschiedene Nennwerte zur Verfügung, beide aus dem Jahr 1983. Dieser Jahrgang ist bislang übrigens in den einschlägigen Katalogen noch nicht aufgeführt.

 
     

 

 
 

 

Ein typisches Beispiel wie weit man bei der derzeitigen pauschalen Betrachtung bzw. Nichtbeachtung von RM-Aktien daneben liegen kann zeigt die Aktie der Eisen- und Drahtwerke Erlau Aktiengesellschaft, Aalen - Württemberg. Das völlig originale und nicht entwertete Papier wurde nach meiner Recherche seit sehr vielen Jahren (möglicherweise 20 ?) überhaupt gar nicht mehr angeboten. Für Regionalsammler aus Baden-Württemberg ein absolutes Topstück.

 
     

 

 

 

 

Nur wenige meiner Kollegen beschäftigen sich mit wirklichem Interesse mit den branchengeschichtlichen Hintergründen und den Historien der Firmen.
Ein Beispiel hierfür ist die Canadian Cement Company Limited aus Montreal in Kanada. Nicht nur, daß dieses Papier super aussieht und eine bombastische Stahlstichvignette hat, auch dass die Gesellschaft einer der größten und erfolgreichsten Zementproduzenten Nordamerikas ist und heute zum französischem Zementgiganten Lafarge gehört bleibt den meisten verborgen.

 

     

 

 

 

 

Jetzt stellt er diese "alten Schinken" vor, könnte der eine oder andere denken.
Weit gefehlt, die hochattraktiven Aktien und Bonds der Pan American Airways sind einer "der" Klassiker der historischen Wertpapiere überhaupt.
Drucktechnisch hochwertige Meisterwerke in Stahlstichtechnik, top-interessant für Branchensammler, ein preiswertes und hochdekoratives Geschenk für Luftfahrtliebhaber, zum Schwelgen in alten Erinnerungen und was auch immer. Egal was einer sammelt, ich kenne fast keinen Sammler historischer Wertpapier der keine PanAm selbst hat, verschenkt hat, oder in der Vergangenheit zumindest mal eine hatte.
Obwohl einige bereits ausverkauft sind finden Sie derzeit allein noch 7 verschiedene Bonds im Angebot - neben den bekannten klassischen Aktien.

 

     
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